Eigene Bahnstrecke für Freizeitpark

Der Umweltausschuss der Kanarischen Inseln (Cotmac) und die Regierungsverwaltung haben kürzlich dem geplanten Bau des Wasservergnügungsparks in El Veril, in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana, die endgültigen Genehmigungen erteilt.

 

Endlich wurden auch die letzten noch fehlenden Unterschriften durch die Kanarische Regierung sowie die Territorialen Planungskommissionen geleistet.

Auch die Umlegung der neuen Bahnstrecke in den Süden Gran Canarias wurde befürwortet. Die Verlegung war notwendig um den Bau eines weiteren Siam-Wasserparks der Loro Parque SA, der Familie Kissling zu realisieren. Auf einer Fläche von 174.827 Quadratmetern, soll er der größte Wasserpark Europas werden.

 

Der zukünftige Park, der eine Investition von 60 Millionen Euro erfordert, wird in drei Bereiche unterteilt werden:

Der erste Bereich befindet sich im Nordosten und er hat die höchste Erhebung, dort werden die größten Wasserrutschen (Tower of Power, The Dragon, Volcano, etc.) installiert.

Der zweite Bereich ist auf der Südseite, direkt an die Straße grenzend, wo die Eingänge und Servicegebäude gebaut werden sollen.

Der dritte Bereich ist im Westen, wo man den riesigen Wellenpool mit eigenem Strand, Kinder- und Familienattraktionen, Geschäften und den Attraktionen Río Lento und Action River finden kann.

Laut Medienberichten, wird das Projekt, das von der Firma Loro Parque SA dem Cabildo vorgelegt wurde, unter anderem über ein Wellenbad zum Surfen und einen 160 Meter breiten künstlichen Strand mit weißem Sand verfügen, gelegen im äußersten Südwesten des Barranco de El Veril.

     

Das Wellenbad "Wave Palace" wird die Form eines Glases haben, ähnlich wie im Siam Park auf Teneriffa und basiert auf einem hydraulischen Mechanismus, mit Erfolg getestet in den Labors der University of Liverpool. Die Welle wird in einem Kanal von 33,2 Meter Breite und 50 Meter Länge gebildet, Der sich dann fächerförmig auf 95 Meter Länge und 145 Meter Breite, umgeben von einem künstlichen Sandstrand von 160 Metern öffnet. Die maximale Tiefe des Pools wird 2,40 Meter sein.

Das Projekt Siam Park Gran Canaria wird über weitere dreizehn Swimming Pools und Wasserrutschen, mit Bezeichnungen wie Jungle Snake-Pipeline (Wasserrutsche mit verschiedenen Abschnitten), The Giant Cannonbowl 40 (gigantische Rutsche), The Lost City Aldea Infantil (Kinderlandschaft), Naga Racer (Sechspurige Rennrutsche), Power-River, Sawasdee (4 verschiedene Kinderrutschen), Kinnaree (200 Meter lange Megarutsche), Mekong Rapid (Wildwasserbootsfahrt), Volcano (Wasserrutsche wie in einen Vulkankrater), The Dragon (Tornado Rutsche), Tower of Power (28-Meter Wasserrutsche in ein Haibecken), Río Lento und Action River (weltweit längster Attraktionsfluss), verfügen.

Andere Einrichtungen, die im Projekt angegebenen sind, sind der Beach Club, Thai House, Thai Tempel, Geschäfte auf einem schwimmenden Markt, Amphitheater, Kabinen, Kioske, Restaurants, Parkplätze, Zugang von der Straße GC-500, Lagerhäuser, Wassertanks, Toiletten und Schließfächer.

Von den Namen und Designs auf dem Plan, kann man ableiten, dass der neue Wasserpark die gleichen Attraktionen wie der Siam Park in Teneriffa, mit einigen Änderungen im Verlauf, aber nicht in der Art der anbieten wird. Tatsächlich findet man keine einzige abweichende Attraktion, wie zum Beispiel eine Wasser-Achterbahn, obwohl sich die Attraktionen vielleicht mehr unterscheiden, als man ableiten kann. Interessant könnten zum Beispiel die Verwendung einer Tobogan-Kapsel für Tower Power werden, die wesentlich intensivere Emotionen als der klassische Kamikaze bietet.

Wolfgang Kiessling berichtet gegenüber Medien, dass er sicher ist, dass der Siam Park Gran Canaria bei Bewohnern und Touristen Anklang finden wird und betonte insbesondere, dass das Projekt des Siam Parks in Gran Canaria kein "Klon" von Teneriffa wird, trotz der Tatsache, dass der Park das gleiche Thema hat, ist doch die Aufteilung und die Örtlichkeit verschieden.

Der Bau des neuen Wasserparks im Süden der Insel soll etwa 300 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Investition beläuft sich auf ungefähr 60 Millionen Euro.